Gerstelfluh

Letzter Besuch

April 2025

Dauer

Waldenburg - Gerstelfluh - Waldenburg: 6.5h

Anreise

Mit Auto. Parkmöglichkeit am Wegrand nach der Abzweigung bei der grossen Kurve vor Waldenburg in Richtung Gerstel.

Wegbeschreibung

Waldenburg Parkplatz Gerstel (570m) - Burgruine (700m) - über den Grat - Gerstelflue (929m) 5.5h - via Wanderweg - Burgruine - Parkplatz Gerstel. / T5 / WS / 3b / 6.5h

Vom Parkplatz geht's abgekürzt hoch zur Burgruine. Diese umgehend kraxeln wir den bewaldeten Hang 20m hoch zum Grat, der gleich hinter der Burg beginnt. Die Alpinwanderung entlang des Grates ist eine T4. Ein paar rasierklingenschafe Zacken können leicht umgangen werden. Wir erreichen das Spitzflüeli und suchen die vermeintliche 3a Kletterstelle. Die Kletterstelle mit den Bohrhaken an der Südwand entpuppt sich als zu schwierig. Wir umgehen den Felsen nördlich und treffen auf eine Rinne. Diese scheint aber keine Kletterstelle zu sein, so lassen wir das Spitzflüeli hinter uns. Als nächstes folgt die Tüfels-Chuchi, ein Felsentor. Wir gehen hindurch und seilen uns an. Die Überkletterung eine 3a. Wir sind bereit für den nächsten Teil, den eigentlichen Gerstelgrat. Wir klettern hoch zum Grat. Angeseilt übersteigen wir diesen. Einer geht vor, der hintere sichert. Wir treffen auf die erste Schlüsselstelle, wo wir an einem 2.5m hohen Felsen abseilen. Dank eines Fixkarabiners müssen wir kein Material opfern. Ein Zurück gibt's ab hier nicht mehr. Es geht weiter an eine Stelle, wo wir mit Hilfe einer Kette ein Felsband umgehen. Nun folgt die zweite Schlüsselstelle (3b). Ein krummes Bäumchen als Zwischenstütze, ein langer Schritt und wir erreichen nordseitig das Grasband. Kurz vor dem Gipfel folgt die dritte Schlüsselstelle, eine Schieferplatte, die erklettert werden kann (3b). Wir schenken sie uns und umgehen diese auf rutschigem Terrain. Auf dem Gipfel angelangt, geht's nun weiter auf T4 Gelände bis zum Wanderweg, welcher uns zurück zum Ausgangsort bringt.

Fazit

Fordernde Gratkletterei mit Kletterstellen im 3. Grat, ideal für den Start in die Hochtourensaison.