Mai 2025
DauerBrunni - Adlerspitzli - Brunni: 6h
AnreiseParkplätze gibt es in Brunni zahlreiche für 6.- CHF pro 24h. Ein Postauto verkehrt in der Regel stündlich nach Einsiedeln.
Brunni (1097m) - Holzegg (1405m) - Kurve Langried (1220m) - Einstieg zum Adlerspitzli (1280m) 1.5h - Klettern III 6SL - Adlerspitzli (1454m) 3.25h - Abseilen 3SL (2x50m) - Zustiegsweg (4.5h) 1280m - Holzegg - Brunni. / T4+ / 3c / 6h
Wir gehen von Brunni zur Holzegg und auf der anderen Talseite runter bis zur ersten grossen Kurve der asphaltierten Strasse. Wir überqueren den Zaun und folgen dem Zustiegspfad, welcher mit roten Punkten markiert ist. Auf dem Felsrücken am Fusse des Adlerspitzli seilen wir uns an. Nun folgt eine Kletterpassage von 6 Seillängen. Die unterste Etappe und die 5. sind die anspruchsvollsten. Bohrhaken sind relativ spärlich vorhanden. Beim Einstieg wird gleich mal das Couloir links über einen Felsvorsprung überstiegen, dann folgt bereits eine etwas abgerundete Felsbeule mit wenig Griff, eine erste Schlüsselstelle sozusagen. Etappen 2, 3 und 4 sind relativ einfach kletterbar. Der Stand zur 5. Etappe ist ziemlich ausgesetzt. Wir klettern nun eine Felskante hoch, sieht beeindruckend aus, ist aber einfach zu bewältigen. Dann kommt die zweite Schlüsselstelle. Wir entscheiden uns, das Felsband hochzugehen und über die Platte mit wenig Griff hochzusteigen. Alternativ könnte man die ausgesetzte Kante hochklettern. Noch einmal ein, zwei Stellen im 3c Bereich und wir sind beim Stand vor der letzten Etappe angekommen. Der letzte Teil führt über Felszacken zum Gipfel. Der grösste wird am besten links umstiegen. Nach kurzer Pause geht's via Abseilpiste zurück. 7 Standplätze sollte es geben im Abstand von 20m. Wir knüpfen die zwei 50m Seile zusammen und nehmen 3 Standplätze in Anspruch. Zu erwähnen ist, dass sich der zweite Standplatz im senkrechten Fels befindet ohne Stand unter den Füssen. Etwas oberhalb des Zustiegpfades gelandet, geht's zurück zum Ausgangspunkt
Das Adlerspitzli ist für Kletterer zu einfach, für Bergsteiger mit Basisklettererfahrung im 3er Bereich eine Herausforderung. Der Abseilparcours hat es in sich. Die Standplätze sind schlecht erkenntlich. Ein Standplatz befindet sich im senkrechten Fels. Ausserdem ist die Steinschlaggefahr erheblich.